Donnerstag, 20. November 2008


Hey Ihr-tuet mer Leid, ich han ja i letster ziit nüm eso oft gschriibe, defür hani etz für eu öbbis tolls:
DÄ NEUI SPIELPLAN VO DE NATI IM NEUE JAHR!!! XD
28.03.09 Schweiz - Moldawien
01.04.09 Schweiz - Moldawien
Denn irgendwenn im September Schweiz - Griechenland
Denn irgendwenn Schweiz - Lettland
10.10.09 Schweiz Luxemburg
Denn no irgendwenn Schweiz - Israel
Ich wünsch eu ganz viel Spass bim luege und BLIIBED IMMER SCHWIIZERNATIFANS-DAS ISCH E HERZENSSACH

Donnerstag, 11. September 2008

Schweiz-Luxemburg


Wenn ein Titel wie «Ein ziemlich blamabler Auftritt» noch zum Positivsten gehört, was man in der Schweizer Presse über das gestrige Spiel hört, noch zu den harmlosen Kommentaren gehört, steht es schlimm um die schweizer Fussballnationalmannschaft.
So hets hüt i de 20min Überschrift tönt.
Mini Meinig-Sie hend zwar ned würkli guet gspilt, aber ich finds au falsch vo de Ziitige, dass nur s schlechte schriibed! Ich persöndlich han d Vorlag vom Yakin und s Goal vom N`Kufo genial schön gfunde-Sie sind perfekt ufenand abgstimmt gsi und trotzdem lohnt niemert die Leistig!! Ah ja s nögst Spiel isch am 11. Oktober geg Lettland und s übernögst isch am 15. geg Griecheland!!!
Jetz au no de ganz Bricht vo de Ziitig:


Als Blaise Nkufo die präzise Flanke in der 43. Minute zum 1:1 verwertete, glaubten wohl alle der 20 500 Zuschauer, der Bann sei gebrochen, die Nervosität überwunden. Das Gegenteil traf ein. Der schlechten ersten Hälfte folgte eine noch miserablere zweite - mit dem Tiefpunkt in der 86. Minute: Jeff Strasser, der Freistossschütze des 1:0, düpierte die Schweizer bei einer Standardsituation mit einem Steilpass auf Alphonse Leweck, der den Gastgebern aus spitzem Winkel den kaum für möglich gehaltenen Gnadenstoss versetzte.

Ein paar Zahlen erklären den Umfang dieser epochalen Pleite. Bis zum Oktober 2007 und einem wertlosen 1:0-Erfolg in Weissrussland haben die europäischen Dauerverlierer 55 Pleiten in Serie erlitten. In der letzten WM-Qualifikation reihten sie 12 Niederlage aneinander. In der FIFA-Weltrangliste belegen die Zwerge Platz 152 - vor ihnen ist sogar die Inselgruppe Vanuatu aus dem Südpazifik klassiert.


Konkurrenz siegt

Griechenland und Israel, die Mitkonkurrenten der Schweizer, siegten beide. Mit der schweren Heimniederlage haben sie sich ohne Grund und Not ins Abseits gespielt. Dieser Fauxpas wird schwer zu korrigieren sein. Und Hitzfeld erlitt nun bereits im zweiten Einsatz eine Enttäuschung von grösserer Tragweite.

In der 27. Minute manövrierten sich die Schweizer in jene ungemütliche Lage, die sie unter allen Umständen vermeiden wollten. Barnetta verschuldete vor dem Strafraum einen Freistoss. Jeff Strasser, neben Mario Mutsch vom FC Aarau einziger Profi im Team der Gäste, zirkelte den Ball durch die Mauer. Der Schweizer Keeper reagierte zu spät und liess den scharfen, aber nicht platzierten Schuss passieren.


Eine Chance, ein Tor

Die Führung war aus Sicht des krassen Aussenseiters der maximale Ertrag. Ausser der Sicherung der eigenen Zone hatten die Namenlosen aus dem internationalen Fussball-Niemandsland eigentlich nichts im Sinn. Im Normalfall schirmten sie ihre Platzhälfte mit zehn Spielern ab. Mit dieser erwartet destruktiven Formation bekundeten die Schweizer vor allem in der ersten Hälfte erhebliche Probleme. In den Couloirs produzierten sie Fehlpässe statt gefährliche Flanken.


Schweiz offensiv völlig harmlos

Während 90 Minuten enttäuschte die Offensivabteilung der Schweizer nahezu im Kollektiv. Weder der erneut schwache Tranquillo Barnetta noch der erstmals in einem Wettbewerbsspiel von Beginn weg eingesetzte Basler Valentin Stocker entwickelten auf der Seite Druck. Blaise Nkufo und der vorwiegend blasse Rückkehrer Alex Frei mühten sich bis auf die Szene beim 1:1 ohne Support ab.

Ottmar Hitzfeld hatte am Tag zuvor eine spielerische Steigerung gefordert. Seine Forderung, die Zahl der unnötigen Ballverluste zu reduzieren, erfüllten die Schweizer nicht einmal ansatzweise. Stattdessen liessen sie sich von einem Team, das sich zur Hauptsache aus Schülern, Studenten und Angestellten zusammensetzt, auf peinlichste Art und Weise vom Kurs abdrängen. Vor allem im Aufbau begingen sie reihenweise Fehler und verunstalteten das vermeintliche Pflicht-Programm des Abends gleich selber.

Schweiz - Luxemburg 1:2 (1:1)
Letzigrund. - 20 500 Zuschauer. - SR Filipovic (Ser).
Tore: 27. Strasser 0:1. 43. Nkufo 1:1. 86. Leweck 1:2.
Schweiz: Benaglio; Nef (73. Vonlanthen), Djourou, Grichting, Magnin; Inler; Barnetta, Yakin (65. Abdi), Stocker; Nkufo, Frei (65. Lustrinelli).
Luxemburg: Joubert; Kintziger, Hoffmann, Strasser, Mutsch; Lang (45. Leweck), Payal, Peters, Bettmer, Lombardelli (76. Gerson); Kitenge (66. Joachim).
Bemerkungen: Behrami, Derdiyok, Streller (alle verletzt), Huggel (krank), Coltorti, Von Bergen (alle auf der Tribüne). 89. Lattenschuss von Lustrinelli. Verwarnungen: 21. Kitenge (Foul), 29. Yakin (Unsportlichkeit), 36. Hoffmann, 45. Kintziger (beide Foul), 67. Lombardelli (Unsportlichkeit), 77. Lustrinelli (Foul), 77. Strasser (Reklamieren), 80. Reiter (Ersatzspieler/Reklamieren), 87. Vonlanthen (Unsportlichkeit).

Stimmen zum Spiel:

Ottmar Hitzfeld (Trainer Schweiz): «Der Fussball kann manchmal brutal sein. Wir blamierten uns heute bis auf die Knochen. Wir kamen nicht gut ins Spiel; nach dem Gegentor rannten wir an. Wir waren nach dem Ausgleich überzeugt, dass wir Torchancen haben und gewinnen werden. Wir taten uns in der Offensive sehr schwer und hatten keine grosse Torchance mehr. Aber ich hatte auch nie das Gefühl, dass wir noch ein Tor kriegen. Beim Freistoss liessen wir uns überrumpeln. Wir hatten noch eine gute Chance mit Lustrinelli, zu mehr reichte es aber nicht. Wir spielten zu früh nur noch hohe Bälle. Wir hätten mehr Geduld haben müssen und mehr über die Seiten angreifen sollen. Wir werden eine knallharte Analyse machen, wer der Belastung gewachsen ist.»

Tranquillo Barnetta (Spieler Schweiz): «Es ist sehr schwer zu erklären. Wir hatten uns viel vorgenommen, wurden aber je länger desto nervöser. Wir machten Fehler, die wir sonst nicht machen - und dann wir es auch schwierig gegen Luxemburg. Das 0:1 kam praktisch aus dem Nichts. Das Selbstvertrauen ist uns dann abhanden gekommen. Das war ein Fehlstart, wie er nicht zu erklären ist. Wir müssen jetzt vorwärts schauen und eine bessere Leistung zeigen.»

Mauro Lustrinelli (Stürmer Schweiz): «Luxemburg machte ein intelligentes Spiel. Solche Sachen gehören aber dazu, auch wir sind nur Menschen. Wir werden die Kritik akzeptieren. Aber es bringt nichts im Frust zu ersticken, sonst können wir sofort aufhören. Wir müssen jetzt nach vorne schauen.»
Guy Hellers (Luxemburg-Trainer): «Wir haben heute ein Team gesehen, das unbedingt ein gutes Resultat abliefern wollte. Dank seiner Kampfkraft hat es sich diesen Triumph verdient. Im Gegensatz zum Spiel gegen Griechenland haben wir heute keine Geschenke verteilt und uns auch keine groben Abwehrschnitzer geleistet. Für uns besteht noch viel Luft gegen oben. Mit ähnlich konzentrierten und disziplinierten Leistungen ist weiterhin die eine oder andere Überraschung möglich.»

Alex Frei (Captain Schweiz): «Normalerweise hat man in einer solchen Kampagne ein bis zwei Joker; heute brauchten wir beide auf. Es war die bitterste Niederlage in meiner Karriere. Man kann es nicht schönreden. Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man wieder aufstehen kann. Es bringt nichts, sich jetzt selber zu zerfleischen.»

Mario Mutsch: (Luxemburg) «Wir wurden schon gegen Griechenland krass unterbewertet. Wir waren heute vor allem sehr gut. Ich wunderte mich aber schon, dass während des ganzen Spiels nie ein konstanter Druck aufgebaut wurde. Wir haben den Sieg sicher nicht gestohlen.»

Samstag, 6. September 2008

Sorry-Spielplan

Hey zäme
Sorry dass ich ersch etz schriibe, aber ich han ja am 18. August mini Lehr agfange und drum hani nüm so viel Ziit gha zum a dem Blog schaffe.
Trotzdem Info für die wos nanig wüssed-d Schwiizernationalmannschaft spielt hüt zAbig geg Israel (19.55, SF1).

Freitag, 22. August 2008

Schweiz:Zypern 4:1


Ottmar Hitzfeld feierte eine höchst gelungene Premiere als Schweizer Nationalcoach. Die Schweiz bezwang in einem Testspiel in Genf Zypern 4:1. Unter den Torschützen war die Debütanten Valentin Stocker und Alain Nef.

Vor allem der vierte Treffer von Johan Vonlanthen war das Eintrittsgeld alleine wert. Eren Derdiyok lancierte auf der rechten Seite Valon Behrami, dessen gute Flanke in der Mitte Almen Abdi perfekt und mit einem feinen Absatztrick auf den völlig freistehenden Vonlanthen weiterleitete. Es war der siebte Treffer im Nationalteam für den Salzburg-Profi. Letztmals waren einer Schweizer Mannschaft am 3.Juni 2006 in der WM-Vorbereitung gegen China vier Treffer gelungen.

Stocker erlebte einen wahren Traumstart. Nach nur 7:36 Minuten traf der junge FCB-Spieler bei seiner Länderspielpremiere schon zum 1:0. Er drückte eine Kopfballvorlage von Blaise Nkufo aus kurzer Distanz über die Linie. Stocker war damit bei seinem Debüt in der Nationalmannschaft noch schneller unter den Torschützen als sein Klubkollege Derdiyok, der im Februar gegen England in der Pause eingewechselt worden war und zwölf Minuten später das 1:2 erzielte.

20 Minuten später schienen die Schweizer auf Kurs zu einem sicheren Erfolg. Nkufo -- wieder er -- leitete eine Flanke von Nef geschickt weiter auf den weiten Pfosten, wo Hakan Yakin mit gütiger Mithilfe des zypriotischen Keepers per Kopf auf 2:0 erhöhte. Nach rund einer halben Stunde folgte ein Bruch im Spiel der Schweizer. Dimitris Christofi nutzte auf der linken Seite den Raum und entteilte den Schweizern, seine kluge Hereingabe verwertete Konstantinos Makridis zum Anschlusstreffer.

Hitzfeld liess sein Team beim Seitenwechsel unverändert; einzig Ludovic Magnin musste den Platz nach dem Gegentreffer verlassen. Er war zuvor mit dem Kopf eines Gegenspielers zusammenprallt; mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung liess er sich im Spital untersuchen. Erst nach einer Stunde beendete der neue Nationaltrainer den Arbeitstag von Inler, Nkufo und Yakin vorzeitig. Unmittelbar nach dem Eintreten von Derdiyok und Gelson Fernandes sowie Abdi als vierten Debütanten (später kam auch noch Sandro Burki zu seiner Länderspielpremiere) des Abends nach Stocker, Nef und Jakupovic bereitete Benjamin Huggel die grösste Ausgleichschance für Zypern vor. Der Basler legte nach einem Freistoss den Ball im eigenen Strafraum ideal auf den weiten Pfosten, wo Stelios Okkarides jedoch zu überrascht war und den Ball hauchdünn verfehlte.

Auf der anderen Seite sorgte vor allem Stocker, der mit 19 Jahren jüngste Akteur in der SFV-Auswahl, für viel Schwung. Als er eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt wurde, huldigten ihn die nur 14&500 Zuschauer mit einer stehenden Ovation. Er holte auch den Freistoss heraus, der zum 3:1 führte. Abdi trat ihn in die Mitte, Derdiyok irritierte den Torhüter und Nef lenkte den Ball mit der Brust ins Tor. 25 Minuten zuvor hatte Christofi einen Kopfball Nefs noch auf der Linie abgewehrt.


Schweiz - Zypern 4:1 (2:1)
Stade de Genéve. - 14'500 Zuschauer. - SR Ceferin (Sln).
Tore: 8. Stocker 1:0. 27. Yakin 2:0. 34. Makridis 2:1. 72. Nef 3:1. 81. Vonlanthen 4:1.
Schweiz: Jakupovic; Nef, Djourou, Grichting, Magnin (35. Spycher); Stocker (75. Vonlanthen), Huggel (85. Burki), Inler (62. Fernandes), Behrami; Yakin (62. Abdi); Nkufo (62. Derdiyok).
Zypern: Giorgallidi (53. Morphis); Nikolaou, Christou, Charalambous, Garpozis; Michail (53. Okkarides); Christofi (72. Alekou), Makridis, Charalambi (75. Maragkos), Aloneftis (67. Pavlou); Constantinou (50. Okkas).
Bemerkungen: Schweiz ohne Frei, Streller, Philipp Degen, Margairaz und Senderos (alle verletzt). Verwarnungen: 56. Behrami (Foul), 83. Makridis (Unsportlichkeit).

Samstag, 16. August 2008

Wickys Karriere

Da e Zämefassig vo e Paarne Leistige vom Raphaël Wicky:
In der aktuellen Schweizer Nationalmannschaft, die geprägt wird von jungen Talenten, ist Wicky mit seinen 29 Jahren schon fast ein Methusalem. Neben Johann Vogel ist er der Einzige, der schon seit langer Zeit zum Stamm der Nati gehört. Mit seinen 64 Länderspielen ist er nach Kapitän Vogel der Spieler mit der meisten Erfahrung im Team und nach wie vor eine feste Grösse.

Seinen Entschluss, Fussball spielen zu wollen, fällte er schon früh. Mit sechs Jahren mussten ihn Eltern, Grosseltern und Schwestern zum ersten Training mit dem FC Steg begleiten. Doch als es nicht ganz so lief, wie er sich das vorgestellt hatte, weinte er bitterlich und verschob seinen Karrierenstart kurzerhand um eine Woche. Sein Talent blieb nicht lange unerkannt; schon bald holte ihn der FC Sion zu sich. Bereits mit 16 Jahren debütierte er in der Nationalliga und wusste dermassen zu beeindrucken, dass er nur ein Jahr später in die Nationalmannschaft berufen wurde. An der EM 1996 in England durfte er erstmals Endrunden-Luft schnuppern, als er gegen Schottland (0:1) eine Halbzeit lang zum Einsatz kam.

Mit Sion hatte der Walliser zuvor schon zwei Cupsiege errungen – 1996 gelang ihm sogar gegen Servette eines seiner seltenen Tore – , ein weiterer folgte im Jahr nach der EM und sogar der Meisterpokal ging in jenem Jahr ins Wallis. Als 19-Jähriger wechselt Wicky für 2,2 Millionen Schweizer Franken zu Werder Bremen. Obwohl er stets von Heimweh geplagt wird, etabliert er sich sofort als Stammspieler. Auf dem Platz wirkt er bereits sehr routiniert und frech, spielt stets solid und zuverlässig im defensiven Mittelfeld oder in der Verteidigung. 1999 gewann Wicky – wie könnte es anders sein – mit Werder den DFB- Pokal, im Finale gegen die Bayern trifft er sogar im Elfmeterschiessen.

Schon in jenem Jahr hat Wicky mit Verletzungen zu kämpfen; seinen Stammplatz erobert er sich aber jeweils umgehend zurück, sobald er wieder fit ist. Ein Jahr später steht er kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Als in der Winterpause aber eine Offerte von Atlético Madrid kommt, zögert Wicky keinen Moment und sagt zu, obwohl der Verein damals nur zweitklassig war. Spanien war stets sein Traumziel, doch in Europas Süden wird Wicky nicht glücklich. Verletzungspech begleitet ihn zu der Zeit und bald ist er in Madrid nicht mehr erste Wahl. Nur ein Jahr später ist er wieder zurück in der Bundesliga: Der Hamburger SV offeriert ihm im Dezember 2001 einen Vierjahresvertrag.

Im Norden Deutschland findet Wicky schnell seine Form wieder und gehört dort seit über vier Jahren zur Startformation; mittlerweile hat er über 200 Bundesliga-Partien absolviert. Spiele verpasst der ruhige Defensivmann nur aufgrund von Verletzungen oder Sperren – beides passiert ihm in letzter Zeit allerdings immer öfters. Vor allem in der Nationalmannschaft kassiert er in beinahe jedem Pflichtspiel eine gelbe Karte. Und das, obwohl er dort meist im linken Mittelfeld aufläuft und so weniger Defensivarbeit zu verrichten hat als im Verein.

An der Europameisterschaft 2004 in Portugal war Wicky nicht nur ein stiller Arbeiter im Mittelfeld, sondern bester Spieler der Mannschaft. Er neutralisierte seine Gegenspieler und bewies, dass er durchaus auch offensive Akzente setzen kann. Er lancierte Stürmer und ging in den Angriff mit; Qualitäten, die er vorher kaum gezeigt hatte. Das Aus in der Gruppenphase konnte er zwar nicht verhindern, seine Form aber hielt bis zur WM-Qualifikation an, in der er gegen die Färöer sogar sein viel bejubeltes erstes Länderspieltor erzielte.

In der vergangenen Saison war er Teil der starken Hamburger Mannschaft, die bis zuletzt die Bayern zu bedrängen vermochte. Er behauptete seinen Platz auch, als das holländische Talent de Jong verpflichtet wurde. Nach nur zwei Spielen auf der Bank stand er wieder in der Anfangsformation – ein untrügliches Zeichen für die Wichtigkeit des fleissigen Wallisers, der übrigens nach wie vor täglich telefonischen Kontakt mit dem Oberwallis unterhält.

Wicky mag nicht so energisch und schnell sein wie Barnetta, sein Pendant auf der anderen Seite. Er ist gewiss auch weniger torgefährlich als die meisten seiner Teamkameraden. Doch Köbi Kuhn hat mit ihm einen Spieler, der unzählige Bälle erkämpft, dank seiner technischen Fertigkeit mit Kurzpassspiel den Ball sichern kann und ein Auge für den guten und stets sicheren Pass hat. Erreicht er nochmals das Niveau von 2004, kann er dieser ohnehin schon besser als damals besetzten Mannschaft sehr viel bringen. «Ab 28 Jahren», sagt er, «befindest du dich als Profi im besten Alter».

Montag, 11. August 2008

GC:FCZ 2:2

Turbulentes Zürcher Derby ohne Sieger
Im 214. Zürcher Derby haben sich die Grasshoppers und der FCZ nach 2 roten Karten und 2 Penalties 2:2 unentschieden getrennt.


Alles lief für die Grasshoppers als in der 35. Minute FCZ-Hüter Leoni wegen eines Handspiels ausserhalb des Strafraums vom Feld geschickt wurde. GC war fortan feldüberlegen, die besseren Chancen der ersten Halbzeit erarbeitete sich aber der Stadtklub mit einem doppelten Pfostentreffer in der 33. Minute.

Auch Tihinen sieht Rot
Salatics wuchtigen Kopfballtreffer aus der 55. Minute konnte Abdi trotz GC-Dominanz mit einer feinen Einzelleistung in der 72. Minute ausgleichen. Als Tihinen vier Minuten vor Schluss Sabanovic im Strafraum regelwidrig stoppte und ebenfalls Rot sah, schien die Partie der Entscheidung nahe: Bobadilla verwandelte den fälligen Elfmeter und brachte GC wieder auf die Siegerstrasse.

Rochat zum 2:2
Doch der FCZ bewies seine starke Moral und stürmte trotz doppelter Unterzahl weiter auf das GC-Tor. Den Lohn für seine Bemühungen durfte Rochat einfahren, der einen Foulpenalty in der vierten Minute der Nachspielzeit souverän zum 2:2 verwertete.

Ich han s Spiel gnal gfunde. I bi logischerwiis bi GC gsi-de Ricci Cabanas isch eine vo mine 4 Lieblingsspiler-und ha voll mitgfanet. I bi grad hinderem Goal im Block 13 gsi, also grad neb de extrem Fans was zunre tolle Stimmig gfüert hät.
D FCZ-Fans hends nöd chöne lah und händ immer wider e paar Pyros ablah:-( allerdings händs am Afang au e witzigi Idee gha-sie hend uf Linwand en Bilderrahme druckt wo sie denn im Loch sichtbar gsi sind und hend une anegschriibe: unschätzbare Wert.
Ich muss säge GC hät genial schön gspillt und ich wird etz versueche öfters en Match vo ihne go luege:-)
Ganz liebi Grüess a alli Jacqueline

Mittwoch, 6. August 2008

Spiel

Hey Leute am 20 August spielt die Nati wieder und zwar geg Zypern!!! Ein absolutes muss für alle Fussballfans
Ausserdem gehe ich diesen Sonntag an den Match GC-FCZ das ist mein allererster Livematch Liebe Grüsse an alle Jacqueline

Mittwoch, 18. Juni 2008

Streller


Juhui!!!
Heute Morgen stand in der Zeitung, dass Marco Streller sich nach einem Gespräch mit Ottmar Hitzfeld entschieden hat weiter bei der Schweizer Nationalmannschaft zu spielen.

Ausserdem hat es in der neuen Schweizerillustrierten einen langen Bericht über Hakan Yakin. Er und sein Bruder Murat haben zu verschiedensten Fragen Stellung genommen.

Montag, 16. Juni 2008

Wow!!! Schweiz-Portugal 2:0


Eine Ära mit Licht und Schatten

Das letzte Spiel der EM-Endrunde im eigenen Land war irgendwie typisch: Wenn es um nichts mehr geht, verwertet Hakan Yakin seine Chancen und der Schiedsrichter pfeift sogar noch einen Penalty für die Schweiz. Damit ist die Ära von Köbi Kuhn definitiv abgeschlossen. Mit einem positiven Resultat, das nach dem frühen Ausscheiden wenigstens noch etwas versöhnlich stimmt. Es ist Köbi Kuhn zu gönnen, dass in seinem letzten Spiel als Nationaltrainer noch der erste Sieg bei einer EM-Endrunde zustande kam.

Ein Blick zurück auf die ganze Ära: War Köbi Kuhn nun ein guter oder schlechter, ein mittelmässiger oder sogar sehr guter Nationaltrainer? Eines ist offensichtlich: Die reine Statistik spricht ganz klar für Kuhn. Er hat vor sieben Jahren ein verunsichertes Team übernommen und war dann mit seiner Mannschaft an der EM 2004 in Portugal und an der WM 2006 in Deutschland dabei. Damit ist er der erfolgreichste Nationaltrainer, den die Schweiz je hatte. Für die EM im eigenen Land mussten wir uns ja nicht qualifizieren. Köbi Kuhn hat vor sieben Jahren auch eine sehr junge Mannschaft übernommen, die er in der Folge nicht als strenger Chef sondern als gütige «Vaterfigur» geführt hat.

Auftrag nicht erfüllt

Ich muss ihm auch vorwerfen, dass er es in den letzten zwei Jahren nicht geschafft hat, eine eingespielte, physisch und taktisch starke Mannschaft für die EM im eigenen Land zu formen. Er hätte genug Zeit gehabt, aber er hat diesen Auftrag klar nicht erfüllt. Es waren zwar gute Ansätze zu sehen, aber letztlich blieb dann wie immer doch alles nur Stückwerk. Bereits nach 180 Minuten war für die Schweiz alles vorbei. So schnell ist noch nie ein Gastgeber einer EM-Endrunde aus dem Turnier geflogen.Eine riesige Enttäuschung also, nachdem Trainer und Spieler öffentlich verkündet hatten, dass sie Europameister werden wollen.

Sicher, wegen dem Zwischenfall mit seiner Frau Alice war Köbi Kuhn in einer schwierigen Situation. Es war für ihn unheimlich schwierig, sich auf die Mannschaft zu konzentrieren. Hundertprozentige Konzentration auf den Fussball ist gar nicht möglich, wenn man täglich zu seiner schwer kranken Frau ins Spital fahren muss. Menschlich ist das natürlich absolut nachvollziehbar. Das hätte jeder so gemacht. Aber ich bin sicher, dass sich das auf die Konzentration in der Mannschaft ausgewirkt hat.


Zu wenig riskiert

Was ich Köbi Kuhn generell an allen grossen Turnieren ankreide: Er hat nie den Mut aufgebracht in einer speziellen Situation mal etwas zu riskieren. Er hat meist an Altbewährtem festgehalten, und so die Schlüsselspieler auch etwas überfordert. Unter dem Strich ist an einem Grossanlass dann auch nie der grosse Wurf gelungen. Man war zwar dabei, aber die grosse Chance ist stets verpasst worden. Möglicherweise liegt das auch an der Schweizer Mentalität. Daran, dass am Tag X einfach nicht alle gleichzeitig an die grosse Chance glauben und etwas Ausserordentliches leisten. Fairerweise muss ich auch noch erwähnen, dass Köbi Kuhn seinem Nachfolger eine Mannschaft mit gewissen Perspektiven übergibt. Es ist eine junge Mannschaft, die viel spielerisches Potential aber noch etwas wenig Erfahrung hat. Auch ein Erfolgstrainer wie Ottmar Hitzfeld wird es nicht einfach haben, sich für die WM 2010 in Südafrika zu qualifizieren.


Es war trotzdem toll, das die Schweiz zum Abschied von Zubi und Köbi ein so tolles Spiel hingelegt hat!!!

Donnerstag, 12. Juni 2008

Training

Ich durfte am Dienstag und am Sonntag an die öffentlichen Trainings, da ich 4 Tickets ergattert hatte.
Es war genial: man war tw. nicht mehr als 1 meter von den Spielern entfernt und als ich rief, smilten Behrami, vonlanten und Degen extra für mein Foto :-) Wahnsinn!!!
Ausserdem habe ich etea 20 Unterschriften bekommen!!!!!!!
Ich zeige euch hier noch ein paar Fotos:
























Später kommen noch mehr, aber so viele Fotos reichen fürs erste.
Grüsse an alle Leser jacqueline